Bekanntlich arbeiten Asiaten und davon insbesondere Japaner, Koreaner und auch Chinesen rund um die Uhr, machen jede Menge unbezahlte Ueberstunden und haben kaum Privatleben. Allerdings scheint dies meiner Meinung erst einmal ein Vorurteil zu sein, wenn man folgenden Artikel bei der Zeit zum Vergleich von japanischen und deutschen Arbeitsbedingungen liest.
Dem zufolge sind Japaner im Schnitt laenger an ihrem Arbeitsplatz als der deutsche Arbeitnehmer. Aber aus anderen Beweggruenden als bisher im Volksmund angenommen – naemlich aus dem Grund, sich voll und ganz fuer seine Kollegen, Chefs und letztendlich seiner Firma einzusetzen und ihnen im Zweifelsfall zur Seite zu stehen. Im Englisch sprachigen Sprachraum waere hier von Commitment die Rede.
Als Erklaerungen werden in der einschlaegigen Literatur unter anderem mit den Begriffen Kollektivismus vs Individualismus gearbeitet und dies mag ich an dieser Stelle erst einmal so dahingestellt sehen.
Aber ohne weitere Bewertung vorzunehmen, laesst sich angefuehrtes Phaenomen meiner Meinung nach auch auf Korea uebertragen und aus dem kulturellen Verstaendnis dieser Laender heraus ist in erster Linie meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter als die Arbeitsweise in Deutschland oder anderen „westlichen“ Laendern, sondern es funktioniert einfach so.

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