Vor sehr vielen Jahren hab ich das Buch „Working Mum“ von Allison Pearson gelesen.
Damals interessierte mich das Thema, weil ich mich entscheiden musste, wie sich später einmal Beruf und Familie unter einen Hut bringen lassen. Und gerade, auf dem Weg zu einem wichtigen Gespräch, fällt mir der Titel wieder ein und ich frage mich, wie ich das Buch heute lesen würde. Könnte ich den im Buch humorvoll dargestellten Spagat zwischen Kindern und Arbeit nicht noch besser nachvollziehen? Wie werde ich es machen? Ich weiß es erst, wenn ich wieder richtig aktiv bin und das Buch nochmal lese. Aber eins steht für mich schon einmal jetzt fest: Ich bin gerne Mutter und liebe meine Tochter über alles, aber genauso gerne arbeite ich auch. Jetzt heißt es nur noch einen Weg finden.
Als ich das erste Mal länger von meiner Tochter getrennt war, war es genauso wie viele es beschreiben. Ich saß beim Frisör und wollte bzw. sollte mir was Gutes tun, aber die ganze Zeit hatte ich nur die Sorge, dass zu Hause alles gut geht. „Weint sie nicht zu viel? Warum dauert das hier so lange beim Friseur? Ich möchte wieder nach Hause etc.“ Ich gehe schon relativ schnell aber zu diesem Zeitpunkt und auch noch heute habe ich einen Stochschritt drauf, wenn es nach Hause geht.
Inzwischen haben wir es schon öfter gemacht und sie hat inzwischen gelernt, dass Mama wieder kommt. Aber wir beide sind dennoch noch nicht entspannt und können die Zeit der Trennung genießen. Aber wie heißt es doch gleich: Kommt Zeit…kommt Rat;)

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