Hat die Globalisierung Auswirkungen auf die Region Ostasien?
Hierzu gibt es unterschiedliche Auffassungen, welche in Heidelberg im Rahmen einer internationalen Tagung an der Ruprecht-Karls-Universität diskutiert werden.
„Die Einflüsse einer fortschreitenden Globalisierung in den drei ostasiatischen Ländern Japan, China und Korea diskutieren Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, die sich vom 25. bis zum 27. Februar 2011 an der Universität Heidelberg im Internationalen Wissenschaftsforum (IWH) treffen“
Außerdem gab es gestern Veranstaltung zu Forschung und Entwicklungsprojekte mit Korea:
Autor: Julia HS Buchholz
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Auswirkungen der Globalisierung in Ostasien?
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Das Lied in mir…
Insbesondere der Februar ist aufgrund der Verleihung wichtiger Film- und Schauspielpreise weltweit ein Wonnemonat für die Cineasten.
Identitätskrisen in jeglicher Form wurden schon in sehr vielen Filmen verarbeitet. Darunter konkret auch Filme, die sich mit der Frage nach der Zugehörigkeit von Adoptierten beschäftigt.
Zu nenne wären hier u.a.:
– Nicht Fisch Nicht Fleisch
– Adopted
– Daughter from Danang
– My Father
– Please teach me English
– Arirang
– Going Home
– Foster Child
– Love has no Boundaries
– Take OffHier allerdings mal ein Film, der sich mit Argentinien beschäftigt. Die Hauptfigur im Film kommt am Flughafen in Buenos Aires an, hört ein Kinderlied auf Spanisch, welche sie nicht kann, aber kann plötzlich auf Anhieb mitsingen.
Ein Phänomen, dass auch einige Adoptierte aus Korea schildern, wenn sie plötzlich wieder koreanische Kinderlieder vor Ort hören. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität ist ein allgemeines Thema, das jedoch bei Adoptierten oftmals in der Krise viel tiefgehendere psychologische Auswirkungen haben kann.Das Lied in mir ist Florian Cossens Diplomarbeit, sein Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. Eine ausführlichere Rezension hierzu gibt es bei der Zeit. Ich werde nun mal schauen, wo und wie ich diesen Film sehen kann.
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Wissenschaftler und Ihre Heimat
Nicht nur Fach- und Führungskräfte von international agierenden Unternehmen gehen für eine Zeit lang wegen eines Projektes ins Ausland. Insbesondere auch für Wissenschaftler aus allen Disziplinen ist es förderlich für die Karriere eine Zeit lang im Ausland geforscht und gearbeitet zu haben, um nicht nur andere Wissenschaftskulturen sondern auch andere Methoden, Forschungssettings etc. kennen zu lernen. Auch hier beschäftigen sich diese immer auch mit der Frage, wo sie sich heimisch fühlen. Hierzu geben zwei Wissenschaftlerinnen Antworten, die sie für sich gefunden haben: Heimisch in der Fremde?
Mir gefiel persönlich sehr die Aussage von Frau Eva-Jasmin Freyschmidt “ Ich fühle mich also in zwei Welten heimisch (…)“. -
Feiern zu Seollal (Chinese New Year)
Was machen Koreaner eigentlich genau an Seollal außer stundenlang im Stau auf der Autobahn zu stehen?
Allgemeine Informationen unter anderem hier: Official Site of Korea Tourism Org.: How Koreans Celebrate Seollal, Lunar New Year -
Wissenschaftsgeschichte
Hier nur kurz eine kleine Anekdote aus der Wissenschaftgeschichte bei der Zeit zum Thema „Wie deutsche Ärzte die Medizin in Japan reformierten„
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Wissenschaftskooperationen Deutschland-Korea
Bei Kooperation International gab es zwei Bekanntmachung zum Wissenschaftsstandort Korea und zu Kooperationen zwischen deutsch-koreanischen Hochschulen.
1. Kooperationsvertrag TU Dresden mit Koreas Spitzenuniversität POSTECH
2. Cluster Ansan-Portrait des südkoreanischen Halbleiterstandortes veröffentlicht -
Kreative Freunde
Es ist doch immer schön, wenn es musikalische Menschen gibt und erst recht, wenn es die Freunde von den Freunden sind 😉 -
Zen und weitere Schritte bei der Ankunft in Deutschland
Ich finde es immer wieder interessant, wie fernöstliche Medizin in Form von TCM, Buddhismus mit seiner Medidation (Tibetischer Buddhismus, Zen) sich als Trends entwickeln, teilweise euphorisch unkritisch angenommen werden und dann in der Presse verbreitet werden.
Heute hatte ich mir ursprünglich vorgenommen einen ganz banalen Beitrag über das Einleben in Deutschland zu schreiben und hopla die hop stolper ich über den Artikel „Manager üben sich im Meditieren“ bei der Zeit. In diesem geht es darum, dass es vorwiegend hochqualifzierten Führungskräfte mit sehr viel Verantwortung Zen als Instrument zur Entspannung und zum Rückzug aus dem engen und zum Teil belastenden Gefüge in der Wirtschaft entdecken, zu sich finden und Achtsamkeit wieder erlangen, wodurch diese und ihre Mitarbeiter nachhaltig profitieren. Grundsätzlich ist dem da nichts zu widersprechen und ich kann dies bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Aber sofern ich mich bisher mit Zen-Buddhismus beschäftigt habe, geht es hier eher um eine spirituelle Denkweise über das Leben im Allgemeinen. Dies schließt eine feste ethische, humanistische Haltung mit ein, aber ich frage mich immer nach dem Lesen solcher Texte, ob es so unbedingt nötig ist eine fernöstliche Denkweise so zu betonen. Gibt es nicht auch im Christentum mit dem Rosenkranz eine Form der Meditation, die in schwierigen Lebenslagen unterstützend, stabilsierend und aufbauend wirkt. Muss es da dann gleich die aus meiner Sicht sehr herausfordernde Zen-Meditation sein?
Ich gebe zu, dass es mir beim Tempel-Stay in Korea an einem Wochenende sehr schwer gefallen ist, mich zum Einen ganz auf die Medidation einzulassen und erst recht mich nur auf die Atmung zu konzentrieren und habe die Mönche sehr bewundert. Dies hat mich darin bestärkt mich weiter mit dem Buddhismus und seinen vielfältigen Strömungen näher zu beschäftigen, aber habe für mich beschlossen, dass ich die Haltung zur Achtsamkeit auch so an den Tag legen kann und sollte, auch wenn ich nicht meditiere oder ganz einfach nach hiesiger Methode bete.
Viele kritische Punkte, die auch andere zu diesem Artikel verfasst haben und zum Nachdenken anregen.Heute morgen allerdings als mein Geist noch zwischen Schlafen und Wachen wandelte habe ich dank der Achtsamkeit auf dem Weg zur U-Bahn trotz alledem den blauen, wolkenlosen Himmel mit der winterlichen, kühlen Morgendämmerung wahrgenommen und mich darüber gefreut, Vogelzwitschern zu hören. Dies war mir in den letzten Jahren insbesondere im Winter eher verwehrt gewesen und es hat Stimmung auf den Tag gemacht.
Inzwischen ist dieser schon sehr weit fortgeschritten und ich frage mich, ob ich nicht heute mal endlich mit der Progressiven Muskelentspannung anfangen soll.^^




