Heute war hervorragendes Wetter, so dass ich ohne groß überlegen zu müssen mit unserer Tochter einen ausgedehnten Spaziergang gemacht habe. Es war schon richtig warm, so dass ich das erste Mal in diesem Jahr ohne Jacke raus bin. Gerade mit Kind in der Trage ist es ein befreiende Gefühl, finde ich. Denn es ist schon mal ein Ballast weniger, den ich rumschleppen muss.
Unser Viertel kenne ich inzwischen auch relativ gut, so dass ich nun zwischen stark befahrenen Straßen und weniger bis gar nicht befahrenen Straßen wechseln kann. Dabei bin ich einmal in einer Wohnhaussiedlung mit mehrstöckigen Appartement-Blocks an einem sehr schönen angelegten Gärtchen vorbeigekommen. Auch wenn es vielleicht nicht so ganz rüber kommt, so ist das zwischen dem Pflaster und dem Beton ein richtiger Schmaus für die Augen.
Später auf dem Rückweg nach Hause musste ich noch kurz beim Supermarkt vorbei und habe mich wieder statt einer stark befahrenen Straße für die schönere Alternative entschieden.
Mag sein, dass nicht jeder es gleich nachvollziehen kann. Aber hier war es erstens sehr viel ruhiger, da nur Anlieger in dem Appartement- Block reinkommen können, und zweitens war die Luft sehr viel besser, was mir besonders wichtig ist, wenn ich mit der Tochter unterwegs bin. So viel zum Thema Schleichwege…
Was habt ihr denn Schönes heute gemacht?




Damals interessierte mich das Thema, weil ich mich entscheiden musste, wie sich später einmal Beruf und Familie unter einen Hut bringen lassen. Und gerade, auf dem Weg zu einem wichtigen Gespräch, fällt mir der Titel wieder ein und ich frage mich, wie ich das Buch heute lesen würde. Könnte ich den im Buch humorvoll dargestellten Spagat zwischen Kindern und Arbeit nicht noch besser nachvollziehen? Wie werde ich es machen? Ich weiß es erst, wenn ich wieder richtig aktiv bin und das Buch nochmal lese. Aber eins steht für mich schon einmal jetzt fest: Ich bin gerne Mutter und liebe meine Tochter über alles, aber genauso gerne arbeite ich auch. Jetzt heißt es nur noch einen Weg finden.



