Schon seit sehr langer Zeit habe ich mir vorgenommen ein paar ausgewählte koreanische Gerichte nachzukochen und deren Rezepte hier zu posten. Dafür hab ich meine Kochbücher gewälzt und eine kleine beschauliche Liste erstellt. Bei dem ersten Gericht handelt es sich um einen klaren Tofu-Eintopf, der gerade in der kühlen Jahreszeit wärmt und für gute Laune sorgt. Dazu ist er nicht sehr aufwändig.
Als Kochuntensilien werden ein kleiner Campingkocher oder Gaskocher, ein etwas größerer Topf, und ein kleiner Topf sowie die üblichen Utensilien wie ein großes und ein kleines Messer, Sparschäler für die Möhren, Suppenlöffel und evtl. ein Sieb benötigt.
Benötigte Zutaten sind wie folgt der Einfachheit halber aufgelistet:
Für die Brühe: getrockneter Seetang (다시마), getrocknete Anchovies
Für die Eintopfeinlage: mariniertes Rindfleisch (Entrecote oder ähliches) ca. 300-400g, eine Viertel Gemüsezwiebel, ein halber Porree, 3-4 Blätter Chinakohl, ein halber Tofu, 1-2 grüne scharfe Pepperoni, Champignons oder Shitake-Pilze, wahlweise ein Viertel Rettich.
Für die Fleischmarinade: Sojasauce 1EL, fein gehackter Knoblauch, 1 TL gerösteter Sesam, 2-3 fein geschnittene Frühlingszwiebeln, eine halbe fein gehackte grüne und rote Peperoni, 1-2 TL Sesamöl, evtl. etwas Zucker, Pfeffer, Salz.
Und nun geht es zur Zubereitung:
Zunächst wird die Suppe mit ca. 600-800 ml Flüssigkeit aufgesetzt, d.h. der getrocknete Seetang wird zusammen mit den getrockneten Sardellen zum Kochen gebracht bis eine leicht getrübte und nach Fisch schmeckende Brühe entsteht. Dann werden Sardellen und Seetang mit einem kleinen Sieb oder einfach mit Stäbchen oder einem Löffel herausgenommen.
Zur Vorbereitung bietet es sich ebenfalls an, dass Fleisch zu marinieren. Dieses wird daher zuerst in kleinere dünne und leicht verzehrbare Stücke geschnitten. Dann wird dieses zusammen mit der Marinade aus Sojasauce, Sesamöl, Sesam, Knoblauch gemischt. Dazu kommen dann die Frühlingszwiebeln, die Peperoni (wahlweise) und alles wird mit Salz, Pfeffer und evtl. ein wenig Zucker abgeschmeckt.
Zum Schluss muss dann noch das Gemüse geputzt und klein geschnitten werden. Der Tofu kann dann in kleine Viertel geschnitten und noch kurz vorher leicht kross in einer Pfanne angebraten werden, damit er mehr Geschmack hat.
Anschließend wird die Brühe zusammen mit dem Gemüse und dem Fleisch in einem großen Topf auf dem Gaskocher
zum Kochen gebracht und kann dann sofort verzehrt werden. Dazu wird Reis mit ein paar Beilagen (wozu ich noch separat in einem nächsten Beitrag schreibe) serviert.
Guten Appetit!

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