Bevor es mit Studenten der NYU Berlin in die Dauerausstellung des Auswanderermuseums in Hamburg ging, haben wir uns noch die Sonderausstellung des Goethe Instituts zu Deutschland und seine Eigenheiten angesehen. Interessant ware da unter anderem dies:
Kategorie: Hamburg
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Neujahr 2012
Neues Jahr neues Glück…
Seit dem letzten Eintrag ist schon eine Ewigkeit her und es ist nun endlich an der Zeit mit einem neuen „Gesicht“ auch wieder ein paar Zeilen zu schreiben.
Das turbulente Jahr 2011 ist nun Vergangenheit, neue Vorsätze und Ziele für das neue Jahr 2012 sind gefasst und mit diesem Eintrag beginnen die ersten kleinen Schritte zur Umsetzung.
Im Rückblick der letzten Tagen des Jahrs ist noch schön festzuhalten, dass sowohl vor den Festtagen zu Weihnachten als auch zwischen den Jahren fast alle Hamburger auf der Straße waren, um die letzten Geschenkeinkäufe zu tätigen oder Gutscheine und Fehleinkäufe ein- bzw. umzutauschen. Ich hatte den Eindruck, dass sich die Haupteinkaufsstraßen Hamburgs kaum sonderlich von den Straßen in Seoul unterschieden.
Jetzt im neuen Jahr ist alles wieder zu „alter“ Ordnung zurückgekehrt und auch mich hat der Alltag wieder….
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Zen und weitere Schritte bei der Ankunft in Deutschland
Ich finde es immer wieder interessant, wie fernöstliche Medizin in Form von TCM, Buddhismus mit seiner Medidation (Tibetischer Buddhismus, Zen) sich als Trends entwickeln, teilweise euphorisch unkritisch angenommen werden und dann in der Presse verbreitet werden.
Heute hatte ich mir ursprünglich vorgenommen einen ganz banalen Beitrag über das Einleben in Deutschland zu schreiben und hopla die hop stolper ich über den Artikel „Manager üben sich im Meditieren“ bei der Zeit. In diesem geht es darum, dass es vorwiegend hochqualifzierten Führungskräfte mit sehr viel Verantwortung Zen als Instrument zur Entspannung und zum Rückzug aus dem engen und zum Teil belastenden Gefüge in der Wirtschaft entdecken, zu sich finden und Achtsamkeit wieder erlangen, wodurch diese und ihre Mitarbeiter nachhaltig profitieren. Grundsätzlich ist dem da nichts zu widersprechen und ich kann dies bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Aber sofern ich mich bisher mit Zen-Buddhismus beschäftigt habe, geht es hier eher um eine spirituelle Denkweise über das Leben im Allgemeinen. Dies schließt eine feste ethische, humanistische Haltung mit ein, aber ich frage mich immer nach dem Lesen solcher Texte, ob es so unbedingt nötig ist eine fernöstliche Denkweise so zu betonen. Gibt es nicht auch im Christentum mit dem Rosenkranz eine Form der Meditation, die in schwierigen Lebenslagen unterstützend, stabilsierend und aufbauend wirkt. Muss es da dann gleich die aus meiner Sicht sehr herausfordernde Zen-Meditation sein?
Ich gebe zu, dass es mir beim Tempel-Stay in Korea an einem Wochenende sehr schwer gefallen ist, mich zum Einen ganz auf die Medidation einzulassen und erst recht mich nur auf die Atmung zu konzentrieren und habe die Mönche sehr bewundert. Dies hat mich darin bestärkt mich weiter mit dem Buddhismus und seinen vielfältigen Strömungen näher zu beschäftigen, aber habe für mich beschlossen, dass ich die Haltung zur Achtsamkeit auch so an den Tag legen kann und sollte, auch wenn ich nicht meditiere oder ganz einfach nach hiesiger Methode bete.
Viele kritische Punkte, die auch andere zu diesem Artikel verfasst haben und zum Nachdenken anregen.Heute morgen allerdings als mein Geist noch zwischen Schlafen und Wachen wandelte habe ich dank der Achtsamkeit auf dem Weg zur U-Bahn trotz alledem den blauen, wolkenlosen Himmel mit der winterlichen, kühlen Morgendämmerung wahrgenommen und mich darüber gefreut, Vogelzwitschern zu hören. Dies war mir in den letzten Jahren insbesondere im Winter eher verwehrt gewesen und es hat Stimmung auf den Tag gemacht.
Inzwischen ist dieser schon sehr weit fortgeschritten und ich frage mich, ob ich nicht heute mal endlich mit der Progressiven Muskelentspannung anfangen soll.^^
























