Als ich als Kind das erste Mal mit dem Tod in Berührung kam, war unser Kater Karlchen gestorben, der mir immer die Treue gehalten hat und mich tröstete, wenn ich mich mit meinen Eltern oder auch Bruder gestritten hatte, die Tür zu meinem Zimmer verschlossen und mich darin zurückgezogen hatte. Damals nahm mich meine Mutter an einem Morgen auf den Schoß und sagte mir, dass Karlchen eingeschläfert werden musste, weil er alt und krank war. Ich war traurig, aber da wir noch einen weiteren Kater hatten, war der Verlust nicht allzu groß.
Später als ich 10 Jahre alt war und meine Mutter starb war dies anders. Der riesengroße Verlust und die Trauer war zwar mit der Zeit weniger präsent. Aber in Schlüsselsituationen bahnte sie sich immer wieder ihren Weg und sorgte dafür, dass ich nicht nur in geschützten Räumen mit der Familie, sondern auch in der Öffentlichkeit wie beispielsweise in der Schule weinte. Dies war mir als Teenager peinlich und ich bin heute noch einer damaligen Schulfreundin sehr dankbar, dass sie stets wusste, wie sie mich in solchen Situationen zum Lachen bringen konnte.
Heute ist es mir umso wichtiger, meinen Kindern den Tod und den damit einhergehenden Verlust eines geliebten Menschen oder auch Tieres näher zu bringen und noch wichtiger sie im Prozess zu begleiten. Dabei helfen mir insbesondere Kinderbücher.
Es gibt sehr viele Buchempfehlungen zu dem Thema wie von Andrea Zschocher auf dem Blog Runzelfüßchen im Text „Kinderbücher über den Tod“ und Jeannine Mik im Text „Trauer bei Kindern: 15 Bücher zu den Themen Tod und Verlust“ für Kinder ab 3 Jahren schreibt. Auch im Beitrag „Müssen wir alle sterben? Mit Kindern über den Tod sprechen“ von Konstantin Manthey geht es um das Thema.
Einige der Bücher haben wir zu Hause stehen und sie haben mir sehr geholfen, als ich begann meine Kinder auf den Tod ihrer geliebten Oma vorzubereiten. Aber am wichtigsten war mir immer, ganz offen darüber zu sprechen, dass ihre Oma an Krebs erkrankt ist und bald sterben würde. Ich habe ihnen an Tagen, an denen ich selbst traurig war, meine Traurigkeit in Maßen gezeigt. Auch war es mir auch hier wichtig, dass sie trotz der Krankheit und den damit auch körperlich sichtbaren Prozess durch die Krankheit erleben, um es zu verstehen. Aber genauso war es mir wichtig, dass sie noch intensiv Zeit mit ihr verbringen konnten, um Erinnerungen zu schaffen.
Hier kommen nun ein paar Bücher, die uns begleitet:
- Kleiner Fuchs – Großer Himmel: Eine tolle Inhaltsangabe gibt es auf dem Blog Rund um die Familie hier wie folgt zusammengefasst.
2. Morgen bin ich Sternenlicht von Sandra Diekmann.

In dem Buch geht es um einen Fuchs und einen Wolf, die die allerbesten Freunde sind. Sie tun nichts lieber, als gemeinsam zu spielen und zu lachen. Doch eines Tages ist Wolf verschwunden. Fuchs sucht und sucht und kann ihn trotzdem nicht finden. Schließlich muss Fuchs erkennen, dass Wolf fort ist – für immer. Das Buch thematisiert mit wunderschön illustrierten Bildern die gemeinsame Zeit, die sie verbringen, die Suche nach Wolf und auch die Trauer über den Verlust, dass Wolf fort ist, aber Fuchs für sich etwas sehr wichtiges am Ende erkennen darf.
3. Ente, Tod und Tulpe von Wolf Erbruch. Dieses Kinderbuch erschien 2007 und es gibt inzwischen auch einen animierten Kurzfilm auf Deutsch gibt. In dem Buch geht es darum, dass Ente dem Tod begegnet und ihn als Begleiter erfährt, der schon immer da war. Letztendlich geht es um die Vergänglichkeit, die sich Kindern auf so vielfältige Weise zeigt.






So langsam neigt sich auch diese Schwangerschaft dem Ende entgegen und ich habe sehr gemischte Gefühle. Einerseits kann ich es gar nicht mehr abwarten, wie das kleine Baby aussieht und welche Persönlichkeit es hat, was es mag, was es nicht mag, wieviel es schläft und wie der Start so allgemein wird. Andererseits finde ich es auch toll, es – auch während ich jetzt diesen Text schreibe – in meinem Bauch zu spüren, wie es sich bewegt und hoffentlich noch sehr wohl in meinem Bauch fühlt, der es schützt, wärmt und nährt.


is vor der Geburt unserer Tochter bei mir und meinem Mann schon eine Weile her gewesen, dass wir wirklich hohes Fieber hatten oder uns ein Magen-Darm-Virus niedergestreckt hat. Hierfür gibt es im Buchhandel mehre gute Bücher wie zum beim
Nicht nur der Titel sondern auch die ersten Seiten haben mich schmunzeln lassen und ich habe beim Weiterlesen verschiedenster Krankheiten von A wie Arztangst bis Z Zurschaustillen kräftig lachen müssen, weil ich mich einfach mit unserer Familie identifizieren konnte und es die Realität sehr gut wiederspiegelt. Also wer noch auf der Suche nach einem netten, unterhaltsamen Ratgeber für frisch gebackene Eltern ist, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.