Hier nur kurz eine kleine Anekdote aus der Wissenschaftgeschichte bei der Zeit zum Thema „Wie deutsche Ärzte die Medizin in Japan reformierten„
Kategorie: Ostasien
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Wissenschaftskooperationen Deutschland-Korea
Bei Kooperation International gab es zwei Bekanntmachung zum Wissenschaftsstandort Korea und zu Kooperationen zwischen deutsch-koreanischen Hochschulen.
1. Kooperationsvertrag TU Dresden mit Koreas Spitzenuniversität POSTECH
2. Cluster Ansan-Portrait des südkoreanischen Halbleiterstandortes veröffentlicht -
"What happens when love and culture collide"
Tja….was passiert? Hier ein aus meiner Sicht ein auf englisch erschienener Artikel bei der Korea Herald aus einer doch nicht ganz unvoreingenommener Perspektive.
Sicherlich ist es keine einfache Entscheidung, sich für einen gemeinsamen Weg durchs Leben mit einem Menschen aus einem anderen Kulturkreis zu entscheiden. Aber ich stimme hier dem Fazit des Autors zu, dass nicht alle Probleme in einer interkulturellen Paarbeziehung auf die kulturellen Unterschiede und Eigenheiten zurückzuführen sind. Vieles ist einfach erst recht im privat-persönlichen Bereich so viel von den einzelnen Individuen und deren Einstellungen, Haltungen und Herangehensweisen mit Konflikten allgemein abhängig, dass aus meiner Sicht hier der Wille für den gemeinsamen Weg genauso wichtig für den Erfolg ist wie in einer intrakulturellen Paarbeziehung. Es ist nur einfacher auf die Kulturunterschiede zu schieben als seine Haltung zu hinterfragen und vor allen Dingen zu ändern.
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Google Street View II
Vor ein paar Monaten noch aus Korea habe ich einen Kommentar zur Diskussion von Google Street View geschrieben, in dem es darum ging, dass in Korea diesbezüglich die Autos mit Aufnahmen von Straßen einfach durch die Gegend fahren und die meisten es unkritisch finden, wenn Sie im Internet ihre Wohnung etc. vorfinden. Hier wurde es soweit ich es wahrgenommen habe eher positiv aufgefasst. Inzwischen gibt es Google Street View auch für ein paar Städte in Deutschland. Doch vor ein paar Wochen bin ich hierzu noch auf einen interessanten Artikel bei der Zeit gestoßen, der mich angesprochen hat. Noch interessanter allerdings fand ich die Diskussion zu diesem Artikel, da aus meiner Sicht sehr viele typisch „deutschen“ Sichtweisen und Diskursstrategien zur Geltung kommen. Ich kenne diese, merke aber immer noch, dass ich hier noch sehr weit davon entfernt bin „ganz“ in Deutschland angekommen zu sein, wenn es denn das je geben wird.
Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen 😉 -
Expat Life in Korea
Zum Expat Life in Korea gibt es viele verschiedene Erfahrungen und Eindruecke. Aus meiner Sicht spiegeln diese sich wunderbar hier in diesem Eintrag des Blogs von Marmot’s Hole wieder.
Darin geht es vorrangig, warum es einige Expats gibt, die innerhalb kuerzester Zeit wieder das Land verlassen bzw. Expats, die ihr Herz in Korea verlieren.
Ein Grund bei vielen scheint die koreanische Firmenstruktur und die Arbeitweise zu sein. -
Schlafen in Fernost
Grundsätzlich stimme ich zu, dass das Schlafbedürfnis je nach Person und im größeren Rahmen auch je nach Kulturkreis unterschiedlich sein soll. So schreibt die Zeit in dem Artikel „Wie der Alltag unseren Schlaf bestimmt“: „Schulkinder in Korea ratzen während der Prüfungsphasen laut einer Studie nur vier bis fünf Stunden pro Nacht in der Woche, jedoch 13 Stunden am Wochenende, um den Verlust wieder auszugleichen.“
Aus meiner Sicht würde ich es erweitern, denn nicht nur Schulkinder, sondern auch erwachsene Koreaner haben am Wochenende das Bedürfnis den in der Woche angesammelten Schlafmangel auszugleichen. Allerdings sind da die Gestaltungsspielräume vielfältiger. Dies bedeutet, dass hin und wieder auch mal ein Wochenende „verschlafen“ wird, aber grundsätzlich gibt es auch hier das Verständnis sich am Wochenende auszuruhen und seinen Interessen nachzugehen, wie Freunde treffen, wegfahren, in den Bergen wandern oder auch shoppen.
Aus meiner Sicht wird hier mal wieder nur ein Cliche bedient. Letztendlich weiß immer noch jeder einzelne wieviel Schlaf man braucht, oder etwa nicht? -
Universität Tübingen gründet Zentrum in Südkorea
….diese Nachricht erschien hier bei Kooperation International und ist insofern interessant, dass Präsident Prof. Dr. Lee, Ki-Su nicht nur in Tübingen promoviert hat, sondern auch 1. Vorstandsvorsitzender des weltweit größten landesweiten Alumninetzwerks Deutschland-Korea (ADeKo) ist.
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Neue Nachricht: Soziale Netze in Korea immer beliebter
Die bahnbrechend neue Nachricht:
Soziale Netze in Korea sind immer beliebter! Ist nicht Cyworld im Prinzip der Vorreiter zu Myspace und Facebook gewesen?
Sicherlich ist weltweit die Anzahl der Nutzer von Social Networks gestiegen und Twitter erweitert die Moeglichkeiten, sich anderen mitzuteilen enorm, aber ist nicht gerade Korea dafür bekannt, dass sich viele Nutzer im Internet auf Plattformen, Social Networks tummeln und das breitgefächerte Angebot mit seinen Möglichkeiten ausschöpfen? -
Literaturnobelpreis an koreanischen Dichter und Literat?
Schon seit Jahren wird in Korea der Dichter Ko Un für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen. Daher erscheinen im Herbst gehäuft Artikel in der Presse zu seinem Werk und Leben. Da Ko Un nur begrenzt der englischen Sprache gewachsen ist, ist er auf Übersetzer angewiesen. Hier ist insbesondere Brother Anthony of Taize ein begnadeter Übersetzer seiner Arbeit. In einem jüngst erschienen Artikel im Asia Pacific Journal: Japan Focus mit dem Titel: „The Art and Life of Korean Poet Ko Un: Cross-cultural Communication“ kann man daher sehr ausführlich über Ko Un und der übersetzerischen Arbeit von Brother Anthony lesen.
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Kimchi – heiß geliebt und teuer
Aufgrund der vielen Niederschlaege im Fruehjar und im Sommer fällt auch die Ernte in diesem Jahr in Korea geringer aus. Dies führte schon im Sommer zu einem Anstieg der Preise von Gemüse und Obst. Insbesondere die Preise für Wassermelonen, Pfirsische und Nektarinen warem im Verlgeich zum Vorjahr horrend gestiegen. Jetzt im Herbst/Winter allerdings droht sogar Chinakohl, der für das heiß begehrte und auf dem koreanischen Speiseplan nicht wegzudenkende Kimchi benötigt wird, extrem knapp zu werden.
In einigen Restaurants wird inzwischen hierfuer ein Aufpreis verlangt, da die Preise für eingelegtes Kimchi zum Teil um doppelte oder sogar dreifache gestiegen sind.
Laut einem Beitrag von KBS World German will die Stadt Seoul 300.000 Köpfe Chinakohl zu 70 % des Marktpreises ausliefern.
So wie es gerade aussieht, scheint Kimchi in Deutschland fast guenstiger zu sein. Freude für mich!
