Wie bereits einmal hier geschrieben, lese ich nur vereinzelt Elternratgeber zur Entwicklung meiner Kinder. Dazu gehören einmal die Klassiker von Remo H. Largo „Babyjahre“ oder auch Herbert Renz-Polsters „Kinder verstehen“.
Kurz nach der Geburt der großen Tochter empfahl mir meine Hebamme „The science of parenting“ oder mit deutschen Titel „Die neue Elternschule – Kinder richtig verstehen und liebevoll erziehen“ von Margot Sunderland. In diesem Ratgeber geht es insbesondere um die Gehirnentwicklung des Kindes, den Schlaf, und die wichtigsten Bedürfnisse von Babys und Kleinkindern wie Körperkontakt, Ansprache, Neugierde und Entdeckungsdrang etc. sowie auch in einem späteren Kapitel um“Trotzverhalten“ und dessen Funktion bei Kleinkindern sowie um den Umgang damit.
Ich habe es damals gegen Ende des Wochenbetts sofort verschlungen, auch wenn das Kapitel zum Trotzverhalten zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht relevant war, Ich erinnere mich, dass ich es damals aufgrund der einfach verwendeten Sprache leicht und angenehm lesbar und auch informativ fand, aber ich eigentlich auf der Suche nach anderen Infos war. Heute lese ich es fast drei Jahre später „anders“ als ich es damals gelesen habe. Damals wollte ich eine detailliertere Beschreibung zur motorischen und sprachlichen Entwicklung meines Babys lesen als es beispielsweise Largo beschreibt, und war daher etwas enttäuscht, auch wenn ich die in diesem Buch angesprochenen Themen gut und wichtig fand. Wahrscheinlich hätte ich Frans X. Plooij und Hetty van de Rijts „Oje, ich wachse“ besser gefunden, nur wusste ich es nicht anders und habe ein paar Monate später dann „Babys Erstes Jahr – das Standardwerk für die ersten 12 Monate“ von
